Das Ende des Krieges hat auch für das Sachsenwerk tiefgreifende Folgen. Fehlende Ersatzteile und hohe Auslastung haben zu einem starken Verschleiß des Maschinenparks geführt. Die Betriebe der AEG und SSW (Siemens-Schuckert-Werke), darunter die Sachsenwerk Licht- und Kraft AG, waren stark in die Kriegsproduktion verstrickt, die Aktionäre der mitteldeutschen Elektromaschinenbaubetriebe ins Rüstungsgeschäft verwickelt. Deshalb kommt es in diesem und dem folgenden Jahr zu umfangreichen Demontagen. Die Zahl der Belegschaft, Produktion und Umsatz gehen erheblich zurück. 410 Sachsenwerker haben im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren.