UNSERE MARKEN:
VEM

VEM ist Ihr kompetenter Partner für Antriebstechnik, von hoch entwickelten Systemlösungen über Spezialantriebe bis zu Einzelkomponenten im Leistungsbereich von 60 Watt bis 60 Megawatt / 90 Megavoltampere. Eine hohe Fertigungstiefe an allen Fertigungsstandorten gewährleistet Ihnen maßgeschneiderte Antriebslösungen sowie kurze Lieferzeiten. Unsere Produkte, Antriebslösungen und Dienstleistungen sichern Ihnen höchste Produktivität, größte Zuverlässigkeit und maximale Effizienz.

Unsere Leistungen

Wir sind mit unseren Kunden gewachsen und kennen die Anforderungen des Marktes aus langjährigen Partnerschaften, aber auch die Bedürfnisse der Umwelt. Der Branchenfokus liegt auf Industrie und Gewerbe, allerdings auch bei Privaten, ob im In- oder Ausland, weltweit auf jedem Kontinent.

Firmengeschichte

Gründungsland: Deutschland

Fachbereich: Antriebstechnik

  • 1903

    Am 3. März wird der Grundstein für die Geschichte des Sachsenwerks gelegt mit dem Abschluss des Gesellschaftsvertrages über die „Sachsenwerk, Licht- und Kraft- Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Dresden“. Am 29. April wird die Firma ins Handelsregister eingetragen.

  • 1911

    Als einer der ersten deutschen Unternehmen organisiert das Sachsenwerk eine eigene Lehrlingsausbildung.

  • 1913

    Zehn Jahre nach der Gründung hat die Sachsenwerk Licht- und Kraft-AG bereits 50.000 Maschinen hergestellt.

  • 1914

    Die Produktpalette wird während des Ersten Weltkrieges (1914 – 1918) von Aufträgen des Kriegs- und Kriegsmarine-Ministeriums dominiert.

  • 1918

    Im Ersten Weltkrieg fallen 75 Sachsenwerker.

  • 1920

    Die Produktpalette wird in den 20er Jahren von Gleichstrom-Maschinen, Drehstrommaschinen und kompensierten Drehstrommotoren bestimmt. Die Ausrüstung der ersten Pumpspeicher- und Talsperrenwerke in Dresden mit Wasserkraftgeneratoren umfasst horizontale und vertikale Ausführungen.

  • 1924

    Mit dem Beginn der Produktion von Rundfunkempfängern fällt der Startschüss für einen jahrzehntelangen Nebenproduktionszweig.

  • 1925

    In diesem Jahr beginnen die Entwicklung und der Bau von Straßenbahnmotoren für den legendären Dresdner „Großen Hechtwagen“, der von 1931 bis 1972 im Einsatz war und dem der „Kleine Hechtwagen“ (Einsatz 1936 – 1972) folgt. Mit seiner typischen Form bestimmt er das Straßenbild Dresdens.

  • 1930

    In den 30er Jahren erblickt die erste „Einheitsmotorenreihe“ (Niederspannungs-Asynchronmotoren) als Epoche machende Konstruktion und Technologie im Sachsenwerk das Licht der Welt.

  • 1945

    Das Ende des Krieges hat auch für das Sachsenwerk tiefgreifende Folgen. Fehlende Ersatzteile und hohe Auslastung haben zu einem starken Verschleiß des Maschinenparks geführt. Die Betriebe der AEG und SSW (Siemens-Schuckert-Werke), darunter die Sachsenwerk Licht- und Kraft AG, waren stark in die Kriegsproduktion verstrickt, die Aktionäre der mitteldeutschen Elektromaschinenbaubetriebe ins Rüstungsgeschäft verwickelt. Deshalb kommt es in diesem und dem folgenden Jahr zu umfangreichen Demontagen. Die Zahl der Belegschaft, Produktion und Umsatz gehen erheblich zurück. 410 Sachsenwerker haben im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren.

  • 1946

    Die AEG- und SSW-Betriebe werden enteignet. Das Führungspersonal wird ausgewechselt oder setzt sich nach Westdeutschland ab. Dabei verschwinden umfangreiche Entwicklungs- und Produktionsunterlagen. Ein Teil von ihnen dient einer in Süddeutschland entstehenden Sachsenwerk GmbH als Grundlage für die Produktion. Am 1. Bzw. 15. August entsteht die Elektronische Fabrik Sachsenwerk Dresden-Niedersedlitz der sowjetischen Aktiengesellschaft „Kabel“ unter Leitung des sowjetischen Generaldirektors S. A. Fomenko.

  • 1948

    Der Volkseigene Elektro-Maschinenbau VEM wird am 1. Juli ins Leben gerufen. Ihm gehören auch Betriebe der VVB EM (Vereinigung Volkseigener Betriebe Elektromaschinenbau) außerhalb von Dresden an.

  • 1949

    Das Unternehmen beteiligt sich erstmals an Auslandsmessen in Stockholm, Prag, Poznan und Budapest sowie an der Leipziger Frühjahrsmesse.

  • 1953

    Der Volksaufstand vom 17. Juni greift auch nach Dresden über. In der Stadt wird der Zug der Protestierenden von 2.000 Sachsenwerkern angeführt. Er fordert den Rücktritt der Regierung, freie und geheime Wahlen sowie die Freilassung aller politischen Gefangenen. Das Eingreifen des sowjetischen Militärs beendet den Aufstand. Bis zum Jahresende fungiert das Sachsenwerk als SAG-Betrieb (Sowjetische Aktiengesellschaft) und gehört zur sowjetischen AG „Kabel“.

  • 1954

    Nach Rückgabe des Werkes an die DDR wird der Betrieb mit Jahresbeginn in die HV EM (Hauptverwaltung Elektromaschinenbau) eingegliedert. Sein Name lautet jetzt VEB Elektromaschinenbau Sachsenwerk Dresden-Niederselitz.

  • 1958

    In diesem Jahr beginnt auf dem Werksgelände der Neubau der Einheitsmotorenfabrik, die nach modernsten Gesichtspunkten konzipiert ist.

  • 1960

    In der neuen Fabrik laufen die ersten Einheitsmotoren vom Band. Erste Einphasenwechselstrom-Fahrmotoren für 16 2/3-Hz-Lokomotiven werden hergestellt.

  • 1968

    Das Isoliersystem des Sachsenwerkes Wird mit dem Warenzeichen „VEMoDUR“ offiziell eingetragen.

  • 1970

    Aus der VVB (Vereinigung volkseigener Betriebe) Elektromaschinen entsteht mit Jahresbeginn (1. Januar) das VEB Kombinat Elektromaschinenbau (KEM). Als Stammbetriebe des Kombinates fungieren der VEB Elektromaschinenbau Sachsenwerk sowie die Firmen VEB Elbtalwerk Heidenau, VEB Elektromotorenwerk Dresden und der VEB Elektromotorenbau Zittau.

  • 1980

    In den 80er Jahren nimmt das Sachsenwerk als Alleinhersteller elektrischer Mittel. Und Großmaschinen eine wichtige Stellung in der Wirtschaft der DDR ein. Die Maschinen kommen vor allem in Schwermaschinen- und Anlagenbau, im Fahrzeug- und Schiffbau, in der Kohle und Energiewirtschaft sowie der chemischen Industrie zum Einsatz. Im August 1980 wird der 25. Synchron-Bahnumformer 10 MVA termin- und qualitätsgerecht der Deutschen Reichsbahn übergeben. Dieses Erzeugnis ist mit 145 Tonnen das größte und schwerste Produkt, das bis dahin vom volkseigenen Elektromaschinenbau der DDR gefertigt worden ist.

  • 1984

    Mit dem 13. Juli wird der Stammbetrieb VEB Elektromaschinenbau Dresden gebildet. Diesem Unternehmen gehören die Firmen Sachsenwerk, Elbtalwerk Heidenau, Elektromotorenwerk Dresden, Elektromotorenwerk Ost und das Forschungs- und Entwicklungszentrum an.

  • 1990

    Das DDR-Kombinat mit allen zugehörigen Betrieben wird am 5. April in die Aktiengesellschaft VEM –Antriebstechnik AG umgewandelt. Zuvor wurden die 15 Betriebe des Kombinates Elektromaschinenbau Dresden an gleicher Stelle in Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) umgewandelt. Das Sachsenwerk firmiert damit als VEM Sachsenwerk GmbH Dresden. Als eigene Entwicklung bringt die VEM Sachsenwerk die Isoliersysteme VEMoDUR VPI-155 und VPI-200 auf den Markt.

  • 1991

    Am 30. Juni verschmilzt der Betrieb mit der VEM-Antriebstechnik GmbH. Ihr Umsatz beläuft sich auf 61,16 Mio. Euro. Inzwischen arbeiten 2.105 Mittarbeiter in dem Unternehmen.

  • 1992

    Im Juli ordnet die Treuhand die VEM-Antriebstechnik AG der Horst Plaschna Management GmbH & Co. Beteiligungs- und –verkaufs KG Berlin zu.

  • 1993

    Am 29. Juni wird die Firma als VEM-Elektroantriebe GmbH von der Aktiengesellschaft abgespalten.

  • 1995

    Die Aufträge gehen auf ein Volumen von 20,82 Mio. Euro zurück. Das hat eine Reduzierung der Personalstärke von 613 auf 403 Mitarbeiter zur Folge.

  • 1997

    Am 1. Januar wird der Betrieb privatisiert und geht in die Hände der Firmengruppe der Blaubeurener Unternehmerfamilie Dr. Adolf Merckle über.

  • 1998

    Das Sachsenwerk erhält am 1. Juli seinen traditionsreichen Namen zurück und heißt nunmehr VEM Sachsenwerk GmbH.

  • 2000

    Mit der Auslieferung des weltgrößten Kompressorantriebes mit einer Leistung von 23,5 MW für das LDPD-Projekt in Basell/Frankreich gelingt es dem VEM Sachsenwerk wiederum eine technologische Spitzenleistung.

  • 2002

    Im Herbst verlässt der 1.000 Windkraftgenerator das Firmengelände.

  • 2003

    VEM Sachsenwerk feiert sein 100jähriges Firmenjubiläum. Als Anbieter von elektrischen Mittel- und Hochspannungs-Maschinen mit einer Leistung bis 34.000 kW agiert VEM Sachsenwerk auf dem internationalen Markt. Eine Marktführerposition nimmt die Firma mit der Reihe von doppelt gespeisten Windkraftgeneratoren von 1,5 bis 5,4 MW ein.

  • 2010 / 2009

  • Die weltweite Finanzkrise verursacht vor allem im Windanlagenbereich bis 2,5 MW dramatische Umsatzeinbrüche.

  • 2012

    Geschäftsführerwechsel zum 1.4.2012/ Strategische Ausrichtung: Komplettanbieter von geregelten Antriebssystemen unter VEMoDRIVE2011VEM Sachsenwerk blickt auf 125 Jahre Elektromaschinenbau in Dresden zurück. Inbetriebnahme 6 MW-Großmaschinenprüffeld samt neue Montagehalle mit 1440 m².Das Kerngeschäft stützt sich auf die Fertigung von Spezialantriebe und Antriebslösungen für individuelle Industrieapplikationen. Entwicklung von Windkraftgeneratoren bis 7 MW.